Gedichte

von Philipp Bollinger


die hände die mich
ins atemlose ziehen
knebele ich
weil sie bedeutung auf dem
rücken tragen
und ungetröstet weiß
verbleibe ich


träum mir doch bitte meinen weg
es ist so kalt heut’nacht
dass ich nicht schlafen kann


Der Ebbe ein weiteres
Wort
entlogen.

Nächtlings
schifft es dir
zu.

Mit dem Brandwein getränkten Aug begaffst du

den letzen Heller.
So schälst du dich
aus der Welt

in der du logierst.


nur zur tränke-:
und kein wort mehr.

in den fußkerben
juckt

die stelzende schlaf-
losigkeit.

auftragen und ab-
tragen.

auf die haut.
die dunstet.

eines bleibt:
nomadisieren.